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Pfarrer Feilmayer zu Grabe getragen

Pfarrer Feilmayer verstarb am 2.7.2008

Am Samstag den 5. Juli 2008 - 72 Jahre nach seiner Primiz - wurde Hw. Pfarrer in Ruhe Peter Feilmayer in Zirl zu Grabe getragen. Er war der älteste Priester der Diözese Innsbruck.

Den Sterbegottesdienst zelebrierte Pfarrer Roland Buemberger zusammen mit Cons. Ernst Jäger, Bischofsvikar der Diözese Innsbruck - sowie Msgr. Franz Saurer, dem Dekan von Telfs unter Beisein von Bischof Dr. Manfred Scheuer und mehreren Priestern. Beim Gottesdienst wurde auch das geistige Testament von Pfarrer Feilmayer verlesen. Die Einsegnung am Priestergrab nahm Dekan Saurer vor.

Pfarrer Feilmayer wurde am 16. Juni 1912 in Söll geboren. Sein Vater war bei der Eisenbahn, wodurch öfter Umzüge notwendig waren. So kam Peter Feilmayer auch nach Zirl und besuchte hier die Schule.

Im Jahr 1936 wurde er zum Priester geweiht und begann sein Priesterleben in Nassereith. Diese Zeit wurde durch den Zweiten Weltkrieg beendet. Nach dem Dienst als Sanitäter und bei der Marine geriet der junge Priester in amerikanische Gefangenschaft. Diese verbrachte er in Frankreich. Nur durch die Pflege von Mitbrüdern konnte er diese überstehen.

Nach dem Krieg waren Stationen in Ehrwald, Silz, Zwieselstein, Huben in Osttirol und Steinach am Brenner bis er 1957 Pfarrer von Tösens wurde. Dort blieb Peter Feilmayer über 15 Jahre und wechselte anschließend nach Hatting, seiner letzten Station als Pfarrer.

Den wohlverdienten Ruhestand verbrachte Pfarrer Feilmayer in Zirl und hat auch hier in der Seelsorge tatkräftig mitgewirkt. Die letzten Lebensjahre wurde er im Zirler Altersheim umsorgt und fühlte sich dort sehr wohl.

Am Fest Mariä Heimsuchung - dem 2. Juli - verstarb er im szenzi (Sozialzentrum Zirl).

Datum: 27.07.2008

Autor: zirl.at Redaktion - Rückmeldung zum Artikel