Einsiedl in den Kartagen wieder zu besichtigen
Eine alte Tradition wurde wieder belebt
In den letzten drei Kartagen des Jahres 2023 wurde eine alte Zirler Tradition wieder belebt. Die Kustodin des Heimatmuseums Mag. Sabine Neuner hält in den letzten drei Kartagen (Gründonnerstag bis Karsamstag) Wache im Einsiedl am Einsiedlbödele neben dem Zirler Kalvarienberg.
Dadurch besteht die Möglichkeit, auf Initiative der Pfarre Zirl und des Museumsverein Zirl, dieses Zirler Kleinod nach langer Zeit wieder zu besichtigen.
Besonderheiten des Einsiedels sind sowohl das Kentlfuir (eine Zirler Besonderheit), eine original erhaltene Rauchküche mitsamt gemauertem Herd und die alte Hauskapelle.
Der Zirler Einsiedl ist sehr alt und wurde lange vor dem Zirler Kalvarienberg errichtet. Auf dem Dachbalken ist die Jahreszahl 1731 vermerkt. Traditionsgemäß hielten in den letzten Kartagen die Betreuer des Kalvarienberges (insbesondere Familie Tiefenbrunner vlg. Hoisler) dort Wache. In den letzten Jahren war der Einsiedl jedoch nicht mehr zugänglich.
Am heurigen Karsamstag besteht noch zwischen 16.00 und 19.30 Uhr die Gelegenheit, dieses Stück alter Zirler Tradition zu erleben.
Datum: 07.04.2023
Autor: zirl.at Redaktion
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