Zirl erhält direkte Einbindung in den Innradweg
Radwegoffensive des Landes wird fortgesetzt
Fast 100 Meter lang und dreieinhalb Meter breit soll die neue Geh- und Radwegbrücke über den Inn werden. Sie verbindet Zirl direkt mit dem Innradweg auf der anderen Flussseite in Unterperfuss. 1,65 Millionen Euro soll die Brücke kosten, 70 Prozent der Kosten trägt das Land Tirol. Im Spätsommer 2019 soll die neue Brücke fertig sein.
„Wir nutzen den Rückenwind der Rad WM und bauen unser Radwegenetz kontinuierlich aus. Die neue Radwegbrücke in Zirl ist eines der Leuchtturmprojekte dieser Offensive und wird ein echtes Schmuckstück“, freut sich LHStv Josef Geisler anlässlich der Spatenstichfeier mit Bgm. Thomas Öfner bei der Ehnbachmündung in Zirl.
„Den Ausbau der Radweginfrastruktur sehen wir in Zirl als wichtige Alternative zum motorisierten Verkehr. Die neue Radbrücke bindet die Marktgemeinde Zirl optimal in den Innradweg ein und macht das Radfahren für das berufliche Pendeln nach Innsbruck noch attraktiver“, bedankt sich Bgm Öfner beim Land Tirol für die Unterstützung bei der Planung und Bauausführung sowie für die finanzielle Förderung.
Zum ersten Mal werde in Tirol eine Brücke dieser Größe als Holz-Beton-Konstruktion gebaut. Das sei sehr innovativ, erklärte Günter Guglberger, der Brücken- und Tunnelexperte des Landes Tirol. In den nächsten Wochen und Monaten werden im Inn Inseln aufgeschüttet, um in deren Schutz die Brückenpfeiler zu errichten und in weiterer Folge die Brücke einzuheben. Auf der Zirler Innseite müssen zudem Arbeiten zur Ufersicherung und zur Stabilisierung der Flusssohle durchgeführt werden.
Datum: 19.11.2018
Autor: zirl.at Redaktion
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