Ein „Albert Plattner“ kehrt wieder heim
Als der Marktgemeinde Zirl im September ein Ölbild des bekannten Zirler Kunstmalers Albert Plattner zum Kauf angeboten wurde, war es für den Museumsverein Zirl eine Selbstverständlichkeit, dieses Bild zu erwerben und wieder nach Zirl zu holen. Handelt es sich bei dem Ölbild doch um ein Porträt von Franz Albert Rangger, Schuldirektor in Zirl, welches diesem anlässlich der Verleihung der Ehrenbürgerschaft von Zirl, im Jahr 1903 übergeben wurde.
Albert Plattner, Sohn des berühmten Zirler Kirchenmalers Franz Plattner, porträtierte seinen Onkel Franz Albert Rangger auf seinem Lieblingsspaziergang entlang der Kranebitter Allee nach Innsbruck.
Die Enkelin von Franz Albert Rangger nahm das Bild anlässlich ihrer Hochzeit mit nach Bregenz, ihrem Sohn, dem Urenkel des porträtierten Ehrenbürgers als Besitzer des Gemäldes, war es ein Anliegen, dass das Bild wieder nach Zirl zurückkehrt.
Eine Finanzierung des ursprünglich verlangten Kaufpreises schien jedoch aufgrund der Corona bedingten, prekären finanziellen Situation nicht möglich. Durch ein besonderes Entgegenkommen des Verkäufers, vor allem aber durch die spontane und großzügige Unterstützung durch die Sponsoren Wiener Städtische Versicherung, Stephan Bstieler, Wolfgang Hütter, RBA-Recycling und Betonanlagen GesmbH, Weber Beton Logistik, STRABAG AG, Karl Schaber, Klingler Energie-Holz GmbH, Nadja Kronaus-Richler, Swietelsky AG, Hollu Systemhygiene GmbH, RÖFIX AG und die Förderung durch die Landesgedächtnisstiftung Tirol war es möglich, das Bild zu erwerben.
Das Gemälde kann im Heimatmuseum Zirl während der regulären Öffnungszeiten und gerne auch nach telefonischer Terminvereinbarung (0676/6301726) besichtigt werden.
Datum: 18.01.2021
Autor: zirl.at Redaktion
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