Mittenwaldbahn wegen Modernisierung gesperrt
Schienenersatzverkehr vom 11. Juli bis 31. Juli 2016
Am 11. Juli starten Bahnbauarbeiten auf der Mittenwaldbahn (Karwendelbahn). Während der dreiwöchigen Sperre der Bahnstrecke bis zum 31. Juli 2016 wird zwischen Innsbruck – Scharnitz – Mittenwald ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Auch nach Hochzirl wird ein Bus geführt.
Die Karwendelbahn bzw. Mittenwaldbahn von Tirol nach Bayern war die erste elektrifizierte Vollbahn der k.u.k. Monarchie Österreich-Ungarn (Eröffnung im Herbst 1912). Nach den Erhaltungsarbeiten in den vergangenen Jahren wird die Modernisierung der mehr als 100 Jahre alten Bahnstrecke heuer fortgesetzt. Die ÖBB investieren damit in mehr Sicherheit und mehr Fahrkomfort. Zwischen der Haltestelle Innsbruck Hötting und dem Bahnhof Scharnitz werden verschiedene umfangreiche Modernisierungsarbeiten wie Erneuerung von Oberleitungs-, Gleis- und Entwässerungsanlagen, Messungen und Untersuchungen an Kableanlagen, Wartungsarbeiten in den Tunnels und Überprüfung der Tunnelfunkanlagen und Beleuchtung durchgeführt. Über 40 Einzelmaßnahmen werden in der 3-wöchigen Sperre eng getaktet umgesetzt. In den Modernisierungsschub werden rund 5,3 Mio. Euro investiert.
In den Tunnels entlang der Strecke finden Wartungsarbeiten statt, bei denen auch die Beleuchtung und die Tunnelfunkanlagen überprüft werden. Zwischen Hochzirl Leithen und Scharnitz werden auf verschiedenen Abschnitten alte Oberleitungs Fundamente abgetragen. Bei diesen Arbeiten kann es zu einem Anstieg des Lärmpegels kommen. Zwischen der Haltestelle Innsbruck Hötting und Hochzirl finden in Teilabschnitten Schweißarbeiten an den Gleisen statt. Durch das Verschweißen der Stoßlücken bei den Gleisen wird der Bahnverkehr in diesen Abschnitten leiser.
Während der Sperre der Mittenwaldbahnstrecke von 11. bis zum 31. Juli 2016 werden alle Regionalzüge und S-Bahnen zwischen Innsbruck und Mittenwald durch Busse ersetzt. Für den Ersatzverkehr gibt es Haltestellen die teilweise nicht direkt an den Bahnhöfen sondern an nahegelegenen Punkten entlang der Durchzugsstraßen situiert sind.
Die Abfahrtszeiten sind über die Fahrplanauskunft unter oebb.at abrufbar.
Datum: 07.07.2016
Autor: zirl.at Redaktion
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