Sternsinger wieder in Zirl unterwegs
In der Zeit vom 2. bis 6. Jänner ziehen wieder zahlreiche Kinder als Sternsinger durch Zirl.
Gemeinsam mit ihren BegleiterInnen sammeln die Sternsinger in diesem Jahr Spenden für Wasserprojekte in Kenua.
Wasser sichert Überleben
Seit vielen Generationen haben die Menschen in Marsabit und Samburu im Norden Kenias als Hirtennomad*innen gelebt, sind mit ihren Herden an Rindern, Ziegen, Schafen oder Kamelen zu grünen Futterweiden gezogen. Doch seitdem der Regen wegen der Klimakrise öfter und länger ausbleibt, wird das Überleben in der Halbwüste immer schwieriger. Ohne Wasser und Futter für die Tiere verenden diese. Das führt auch bei den Menschen zu chronischer Armut, für die die Viehhaltung Lebensgrundlage ist. Familien leiden folglich unter Hunger und Kinder sind unter- und mangelernährt, mit dramatischen Folgen für ihre Entwicklung. Der Mangel an sauberem Trinkwasser verursacht Krankheiten wie Cholera oder Typhus. Medizinische Behandlung ist weit entfernt und nicht leistbar. Auch um die Bildung der Menschen steht es schlecht. Ein Drittel der Kinder besucht keine Grundschule, zwei Drittel der erwachsenen Bevölkerung sind Analphabet*innen.
Unsere Partner*innen von PACIDA und den YARUMAL Missionaries unterstützen die Menschen in Marsabit und Samburu bei ihrem Kampf um ein würdiges Leben.
Datum: 02.01.2023
Autor: zirl.at Redaktion
Hinweise
Gibt es was Neues?
Wir berichten gerne über aktuelle Ereignisse. Senden Sie uns bitte ein E-Mail mit den Angaben an kontakt@zirl.at.